Sonntag, 17. April 2011

The Kaizers, The Kills, The Head and The Heart

Viele Konzerte, wenig Zeit. Aber bevor ich nach der heute startenden, vor-österlichen Konzertoffensive (tonight: Thermals, tomorrow: Portugal. The Man) ganz durcheinander komme, hier ein Rückblick auf die letzten zwei Wochen.

Am 6. April Kaizers Orchestra im Postbahnhof. Große Vorfreude, da lange nicht gesehen und überhaupt erst einmal auf einem Festival. Das war schon ein Erlebnis, da sollte dies durch ein Konzert zu toppen sein. Support vorher noch kurz angehört, vermochte dort aber noch nicht zu überzeugen. Dies konnte der gute Jarle Bernhoft live dann aber ändern, denn auch wenn seine Musik nicht durchgehend mein Fall ist, ist er zumindest ein grandioser Künstler und Entertainer:




Wunderbar angeheizt und guter Stimmung ging es dann weiter zu den Herren Kaizer, die alle Erwartungen erfüllen konnten. Großes Kino und das nicht nur vom Chef-Kaizer persönlich, sondern durchaus durchgehend von der ganzen Band. Man hat mal wieder gemerkt, dass die hartnäckigen Fans ein wenig verrückt sind, und das ist auch gut so. Es waren übrigens auch alle Altersklassen und Gattungen vertreten, noch ein schönes Merkmal für diese Band. Ein kurzer Einblick am besten per Video:




Nur zwei Tage später, pünktlich zum Wochenendbeginn, standen dann The Kills auf dem Programm. Mein erstes Konzert im Huxley's, sehr nette Location, wobei ich da lieber mal feiern gehen würde, fürs Konzert wars mir schon wieder ein wenig zu groß und zu voll. Mit mehr Leuten wärs aber sicherlich lustiger geworden. Der Support wird an dieser Stelle einfach mal totgeschwiegen, ganz im Gegensatz zu Alison Mosshart & Jamie Hince, die alles taten, um sich gut in die Erinnerung der Zuschauer zu spielen. Kleine Probleme dabei: die Technik wollte nicht immer so wie vor allem Alison es gerne gehabt hätte und mir persönlich war der Auftritt trotz Zugabe ein wenig zu kurz. Das Geld war die Band allemal wert, vor allem aufgrund des grandiosen neuen Albums. Das folgende Video könnte übrigens von mir sein, der filmende Fan stand vermutlich vor oder neben mir:



Eigentlich wäre der Blogeintrag an dieser Stelle planmäßig beendet, aber da The Head & The Heart nach ihrer Rolle als Support für The Low Anthem (siehe vorherigen Eintrag) noch ein kleines Exklusivkonzert gaben und ich das Glück hatte, Gästelistenplätze dafür zu gewinnen, müssen natürlich auch sie hier erwähnt werden. Es war sehr schön, diese Band nach nur so kurzer Zeit schon wieder live erleben zu dürfen, das Album ist schon bestellt und die Vorfreude darauf, sie im Juni als Vorband von Death Cab erneut zu sehen, wächst deutlich an. Genug der Worte, lieber noch ein Video und dann hoffentlich noch vor Ostern ein Bericht über die nächsten beiden Konzerte...