Sonntag, 16. Oktober 2011

2 Hits, 2 Misses

Genau so hat der Oktober angefangen. Ruhig erstmal, denn das erste Konzert war für den 6. Oktober eingeplant. Eigentlich ein Konzert, zu dem ich alleine vermutlich gar nicht gegangen wäre, aber da gleich zwei musikalisch kompatible Menschen mich dazu überreden wollten, ließ ich mich nicht lange bitten. Schade, dass einige Tage vor dem Konzert dann noch eine Absage kam, aber insgesamt waren wir immerhin noch zu dritt bei "THE REVIVAL TOUR" mit Chuck Ragan, Brian Fallon, Dan Andriano und Dave Hause. Die Herren kündigten dann auch zum pünktlichen Beginn um 21 Uhr auch direkt an, dass sie eine Drei-Stunden-Show ohne Pause geplant haben. Diese Ankündigung haben sie anschließend auch grandios umgesetzt. Ich war vermutlich noch einer der am wenigsten begeisterten Zuschauer, was vor allem an fehlender Song-Kenntnis lag, denn bis auf die Songs von The Gaslight Anthem kannte ich nicht viel. Das Geld war dennoch gut investiert, denn über die gesamten drei Stunden war eine top Stimmung im Saal. Da war mir im Nachhin sogar mein ca. zweistündiger Heimweg inkl. 45 Minuten Fußmarsch egal.



Dann geht es auch schon weiter mit den verpassten Gelegenheiten. An dieser Stelle nochmal ein dickes Sorry an Frau Z., denn beide Abende waren für mich nach mehreren Absagen in den letzten Wochen und Monaten fest eingeplant. Aber was soll man machen, wenn die Mitfahrgelegenheit sich die Route noch handschriftlich von Google Maps abschreibt, dann im Stau landet und sich anschließend erwartungsgemäß mehrfach in Berlin verfährt? Der einzige Trost war die insgesamt sehr unterhaltsame Fahrt, was vor allem unserem glücklosen Tramper zuzuschreiben war. Nach "Ewert and the Two Dragons" verpasste ich zwei Tage später auch noch "Jonathan Kluth", die aber an dieser Stelle trotzdem vorgestellt werden sollen:



CORE✮TV Juni '11 - Jonathan Kluth from CORE-TV on Vimeo.



So, abschließend dann doch noch ein Konzert, bei dem ich zugegen war: Band of Skulls. Erneutes Sorry notwendig, diesmal an die Bulls-Konzertgänger, die ich gerne getroffen hätte, aber die bislang noch nicht live erlebten Engländer hatten an diesem Abend Vorrang. Ich war ohnehin nicht allzu motiviert und das Levee wird auch nicht meine neue Lieblingslocation, aber schon die Vorband (die schon fast aufgehört hat, als ich Minuten vor offiziellen Beginn angekommen war) hat überzeugt. Band of Skulls haben eine Weile gebraucht, um in Schwung zu kommen, und sie spielten auch überraschend viele Songs vom neuen, kommenden Album, aber beides war mal wieder gute alte Rock-Schule. Die Ankündigung, dass sie im Februar nach VÖ des neuen Albums zurück nach Berlin kommen, ist im Kalender notiert. Dann bitte im Lido oder Magnet.