Fünf Tage lang auf der Gamescom arbeiten - das ist für jemanden, der nicht gerade als Hardcore-Gamer bekannt ist, eine ganz schöne Herausforderung. Die Tage waren insgesamt sehr spannend, liefen dann aber doch sehr gleich ab, so dass spätestens nach zwei Tagen alles ein wenig zur Routine wurde und insbesondere die Spezies der Gamer etwas nervig werden konnte. Zum Glück konnte ich die Veranstaltung mit dem Gamescom Festival verbinden und zumindest an einem Abend die Auftritte von Olli Schulz und Kettcar genießen.
Beide gaben die inzwischen bekannt wunderbaren Shows zum Besten, wobei das ebenfalls bekannt gemischte Festivalpublikum an diesem Abend noch gemischter rüberkam, was wohl vor allem daran lag, dass die Bühne mitten in der Innenstadt von Köln stand und kostenlos zugänglich war. Was soll's, wunderbare Menschen waren auf jeden Fall auch dort, wie an einer kurzen Unterhaltung oder einem tanzenden Kleinkind beobachtet werden konnte. :D Erwähnenswert ist ansonsten vor allem, dass mir Markus Wiebusch schon zuvor auf dem Gelände der Gamescom über den Weg lief, wo er eher ein wenig skeptisch blickte und dies auch mit einigen klischeebehafteten Anti-Gamer-Sprüchen auf der Bühne ausdrückte. Diese wurden ihm zwar offenbar von der Festival-Leitung schnell untersagt, aber beim Publikum - wohl eher wenige aus der besagten Zielgruppe - kamen sie nicht so schlecht an.
Schade, dass ich aufgrund der Zugfahrpläne (und meinem Drang, nach viel zu viel Zeit in Köln schnell nach Berlin zurückzukehren) die musikalischen Eindrücke nicht auch noch am Sonntagabend für Thees Uhlmann und Vierkanttretlager bestätigen konnte.
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