Das Jahr fing ruhig an. Erkennt man jetzt nicht unbedingt an meinem Blog, denn es könnte ja auch sein, dass ich (wie öfter schon im letzten Jahr) einfach so viele Konzerte besuche, dass ich mit dem Schreiben gar nicht nachkomme. Aber nein, es war tatsächlich sehr ruhig in den ersten Wochen 2012. Am 20. Januar ging es langsam wieder los beim Musikvideoabend im Ballhaus Ost; ein eigener Beitrag hier im Blog war nicht eingeplant, da ich wirklich nur mit Musikvideos gerechnet hatte, aber durch die Auftritte von Thees Uhlmann, Gisbert zu Knyphausen und Tim Neuhaus wäre das eigentlich auch verdient. Kurzes Fazit: schönes Event, ich freu mich auf das nächste Mal im Sommer. :)
Dann, ne knappe Woche später, gab es Abwechslung in Form der Aufzeichnung zur Arte Lounge (danke, Natalie, für die Idee dazu). The Cranberries als moderner Teil der Show + einige klassische Musiker (ich konnte mir die Namen zwar nicht merken, aber musikalisch waren vor allem die Geschwister am Klavier toll oder la chanteuse francaise, während der Herr Oboeist sehr unterhaltsam war). Trotz der vielen Versprecher und wiederholten Aufnahmen ein schöner Abend, vor allem The Cranberries haben live überzeugt und uns mit einer kräftigen Version von "Zombie" ins kalte Berlin entlassen.
So, jetzt aber zurück zum Titel dieses Blogs: den größenwahnsinnigen Black Keys. Also, ich dachte mir das ja schon vorher, als ich gelesen habe, dass sie Portugal. The Man als Support dabei haben. Aber spätestens als wir dann in die Arena Treptow kamen, war diese Meinung bestätigt. Ich fragte mich erstmal, wo die zum Konzert gehörige Messe war, die gleichzeitig in der Halle hätte stattfinden können, aber tatsächlich war der Laden im Lauf des Abends gut gefüllt - ausverkauft. Da war es auch nicht verwunderlich, dass P.TM schon lautstark Applaus bekamen, zumindest im Vergleich zu der Lautstärke bei Vorbands meiner üblichen Konzerte. Erst später musste ich bemerken, dass es natürlich doch wieder viel zu ruhig war für diese unglaublich großartige Band. Mein Fazit: ich hätte nach dem Auftritt von Portugal. The Man wieder gehen können und wäre glücklich und zufrieden gewesen. Ihren vorherigen Akustik-Auftritt im Ramones Museum hab ich leider verpasst, aber hier gibt es einen kurzen Einblick:
Dann kamen auch irgendwann The Black Keys (nein, nicht die Herren in Anzügen, das sind nur die Stagehands ^^) und es wurde laut in der Arena. Verdammt laut. Ich höre die Herren ja zugegebenermaßen erst seit "El Camino" so richtig und eigentlich auch erst, seitdem ich von eben beschriebenem Support wusste. Aber es war schon eine neue Erfahrung, dass um mich herum so viele bei Songs mitsingen konnten, die ich nicht oder kaum kannte. Höhepunkt der Show war für mich dann auch mein schon vorher feststehender Lieblingssong:
Mein Fazit: "El Camino" ist toll, definitiv auch einige ältere Songs und die beiden haben schon eine tolle Show auf die Beine gestellt (inklusive Riesen-Discokugel und leuchtendem "THE BLACK KEYS" Schriftzug), aber den Riesen-Hype um die Band kann ich nicht nachvollziehen. Black Keys, ich mag euch, aber für den Preis und in so einer Halle werde ich euch kaum erneut besuchen. Es sei denn, ihr beweist bei der Wahl des Supports wieder so extra-guten Geschmack. :)
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