Sonntag, 13. Mai 2012

Frittenbude - Herrenmagazin - Fuck Art Let's Dance (11.05.2012, Astra)

Es war wie so oft: da freue ich mich riesig auf ein Konzert und will überpünktlich da sein, weil ja an diesem Abend der Support sogar wichtiger für mich ist als der Main Act. Und dann: auf dem Weg aus dem Büro nach Hause gibt es Minuten vor der Ankunft einen Platzregen und ich bin erstmal durchgeweicht. Die Lust, das Haus schnell wieder zu verlassen, ist plötzlich auf ein Minimum reduziert. Was soll's, wär ja bestimmt eh viel zu früh gewesen. Letztlich war ich also 10 Minuten vor Beginn beim Astra, wo die Schlange einmal die Treppe rauf und um die Ecke reichte. So ca. 15 - 20 Minuten nach Beginn war ich dann auch endlich mal in der Halle, wo (zum Glück) Fuck Art, Let's Dance als erste Band angefangen hatten. Die Herren wussten durchaus Stimmung zu verbreiten, aber musikalisch wären mit Beat!Beat!Beat!, an die sie mich erinnert haben, wesentlich lieber gewesen. Also erstmal ein Bier holen...

Nach dem Bier dann auf in die ersten Reihen, für Herrenmagazin drängel ich mich da sogar durch Unmengen an Frittenbude-Fanboys-und-girls. Wie jung das Publikum wirklich war, konnte ich gleich doppelt erkennen: zum einen wurde in der Schlange draußen regelmäßig Ausweiskontrolle gemacht (nett, dass ich direkt reingehen durfte) und in der Halle traf ich dann auf ein gemischtes Grüppchen, das mit dem Pfandsystem noch nicht vertraut war ("ich hab da auch so grüne Chips bekommen, weiß nicht warum, glaub die muss man mit abgeben"). Die Setlist sah dann eine wunderbare Mischung aus alten und neuen Songs vor; letztere konnten mich allesamt überzeugen und lassen die Vorfreude aufs Album ins Unermessliche steigen - Jungs, nehmt das bloß schnell auf! Die Stimmung war zwar am lautesten, als Frittenbude angekündigt wurden, aber die üblichen Sprüche blieben zum Glück trotzdem nicht aus ("Ich will, dass ihr uns ausbuht!" - "Ich versau echt jetzt die Stimmung mit der schlechtesten Ansage des Abends: der nächste Song passt zum Wetter. Er heißt "Regen"." - "Wir sind sozusagen die Negativ-Atzen.").

Nach einem grandiosen Auftritt also wieder raus aus der Menge und den Rest des Abends in angenehmer Entfernung von der Bühne sowie in netter Gesellschaft und mit dem einen oder anderen Bier verbracht. Die unglaublich laute Stimmung in der Halle blieb aber selbst dort nicht verborgen und wurde wohl am besten von Frittenbude selbst in einem Foto festgehalten:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen