Die Blood Red Shoes bei on.tape? Gab es da nicht beim letzten Mal, als ich dort war und Jupiter Jones gespielt haben, auch Freibier? Zwei gute Gründe um wieder dabei sein zu wollen! Also: alle Seiten rausgesucht, die Gästelistenplätze verlosen und ab dafür! Mein Berliner Gewinnglück war mir treu und so kam dann auch bald die erhoffte Mail von der Motor Redaktion. Aber die Kandidaten fürs +1 waren rar: entweder hatten sie sich vor kurzem aus Berlin aus dem Staub gemacht oder hatten keine Zeit oder keine Lust (auf die Blood Red Shoes? Wie geht das?). Herausforderung erkannt und Lösung gefunden: der freie Platz wird über die Facebook Seite verlost. Fünfeinhalb Interessierte haben sich gemeldet und es gab eine Siegerin, die ihre Gewinnbenachrichtigung aber leider erst Wochen danach entdeckte. Beim nächsten Mal lasse ich mir was Besseres einfallen. Kurz zum Abend (denn ausführlicher wirds noch beim "richtigen" Konzertbericht): so richtig entspannt geht es bei diesen on.tape Events leider selten zu, dafür stören die Kameras etc. einfach zu sehr. Außerdem scheinen sich viele Besucher nicht so 100%ig für die Musik bzw. die Band zu interessieren, denn je nach dem ob man beim Interviewbereich oder vor der Bühne steht, bekommt man nicht viel von der Band mit, wenn diese sich gerade in der anderen Ecke befindet, weil drumherum nur geredet und getrunken wird. Sei es drum, das Freibier, die Bands und das Konzept an sich lohnen sich, auch wenn es meist mehr Spaß macht, sich das Ganze später nochmal aufgezeichnet anzuschauen. Gutes Stichwort: den ganzen Beitrag gibt es hier zu sehen. Kleiner Funfact: beim Akustikstück "Slip into blue" sitze ich genau hinter der Kamera... :D
Freitag, 30. März 2012
Donnerstag, 29. März 2012
Urlaub mit The Shins
Als das Exklusiv-Konzert von The Shins in Berlin angekündigt wurde, war für mich der Tag, der aus irgendeinem Grund schlecht angefangen hatte, gerettet. Ich habe natürlich sofort eine Karte reserviert, was sich als klug herausstellte, denn es hat nicht lange gedauert, bis die Show ausverkauft war. Durch die Verlegung vom Kesselhaus ins Huxleys ergab sich zwar kurz darauf die Gelegenheit, noch weitere Tickets zu kaufen, aber trotzdem war die schnelle Entscheidung keine Frage. Erst kurz vorm Abholen des Tickets fiel mir auf, dass ich am gleichen Tag schon das Konzert von Imaginary Cities eingeplant hatte. Rusty und Marty, es tut mir leid, aber Mr. Mercer ging an diesem Abend vor.
Das Konzert an sich kann recht kurz zusammengefasst werden: alle Erwartungen, die ich je an The Shins oder James Mercer an sich hatte, wurden mehr als erfüllt. Nach einer Vorband, die ich schnell wieder vergessen hatte (die aber an dieser Stelle trotzdem kurz namentlich erwähnt werden sollen: Darkness Falls) kam es zu einem Auftritt, an den ich mich noch lange zurückerinnern werde. Alle wichtigen Songs waren dabei, Mr. Mercer wirkte sehr eloquent, locker und dabei doch ein wenig zurückhaltend und seine Bandkollegen konnten allesamt als grandiose Musiker erkannt werden. Wie so oft an dieser Stelle lasse ich jetzt die Bilder und Töne sprechen, die doch immer wieder dafür sorgen, dass ich mich noch ein wenig besser an einen denkwürdigen Abend erinnere:
Das Konzert an sich kann recht kurz zusammengefasst werden: alle Erwartungen, die ich je an The Shins oder James Mercer an sich hatte, wurden mehr als erfüllt. Nach einer Vorband, die ich schnell wieder vergessen hatte (die aber an dieser Stelle trotzdem kurz namentlich erwähnt werden sollen: Darkness Falls) kam es zu einem Auftritt, an den ich mich noch lange zurückerinnern werde. Alle wichtigen Songs waren dabei, Mr. Mercer wirkte sehr eloquent, locker und dabei doch ein wenig zurückhaltend und seine Bandkollegen konnten allesamt als grandiose Musiker erkannt werden. Wie so oft an dieser Stelle lasse ich jetzt die Bilder und Töne sprechen, die doch immer wieder dafür sorgen, dass ich mich noch ein wenig besser an einen denkwürdigen Abend erinnere:
Montag, 26. März 2012
Hellsongs in Heaven
Nachdem ich Hellsongs bereits im letzten Jahr sehen wollte, das Konzert aber leider kurzfristig abgesagt werden musste, war es nun endlich soweit, dass dieser Abend nachgeholt werden konnte. Ich habe ja durchaus mal härtere Musik gehört als heutzutage, in der "klassischen" Metal-Welt war ich aber nie zuhause, so dass Hellsongs auch nur vereinzelt Songs neu interpretieren, die ich auch schon länger gut kenne. Gerade bei diesen Stücken machen sie das aber ganz besonders toll bzw. wirken diese natürlich besser auf mich, allen voran "Symphony of destruction" oder "Seasons in the abyss".
Was mich dann im Magnet erwartete, überraschte mich aber doch ein wenig. Ich kam an, als der Support Sarah Noni schon spielte (es war zuvor einfach zu gemütlich gewesen bei meinen Lieblingsnachbarn...) und fand nicht nur einen verdammt vollen Saal vor, sondern auch noch eine hohe Anzahl an langhaarigen und breitschultrigen Metal-Fans. Ich bin mir nicht sicher, ob Hellsongs immer ein solches Publikum vor sich haben, aber zumindest sind sie sehr gut mit den entsprechenden Zwischenrufen klargekommen und haben das Publikum schnell in beste Stimmung gebracht. Alle "Klassiker" wurden gespielt und oft auch mit einer grandiosen Überleitung angekündigt. Kalle Karlsson hatte ohnehin zu fast jedem Stück eine Geschichte zu erzählen, oft mit (umwelt-)politischem Hintergrund. Es gab Momente, da wirkte sein Wille, andere für seine Zwecke zu motivieren ein wenig übertrieben, aber aufgrund der folgenden musikalischen Darbietung wurde ihm dies vom Publikum immer wieder schnell verziehen. All das und nicht zuletzt die wunderbar eigene Art von My Engström Renman haben mich davon überzeugt, dass sich die lange Wartezeit gelohnt hat und ich auf einen schnellen weiteren Besuch von Hellsongs hoffe...
Samstag, 24. März 2012
Heute geht's zu(m) Sport
Die Gruppe Sport rotiert in meiner Musikwelt schon seit einigen Jahren immer mal wieder rein und raus, konnte sich aber irgendwie nie so wirklich langfristig etablieren. Mit "Aus der Asche, aus dem Staub" sollte sich das jetzt offenbar endgültig ändern. Das Album tendiert jetzt schon zu einem der Spitzenplätze zum Jahresende (auch wenn es vor allem für die deutschsprachige Spitzenposition noch einige harte Konkurrenz gibt) und ich habe es vor allem auch endlich mal zu einem Konzert geschafft. Ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass die Band vor sehr wenig Publikum spielen musste, denn der Comet Club war fast noch komplett leer, als ich dort aufschlug. Der Support Empire Escape musste auch noch unter dieser Leere leiden, allerdings füllte sich der Saal dann doch während ihres Auftritts und sie wussten auch gekonnt die Stimmung anzuheizen. Von Sport selber war ich schließlich mindestens genauso begeistert wie ich es erhofft hatte. Die richtigen Worte wurden schon an anderer Stelle gefunden, darum erlaube ich mir an dieser Stelle zu zitieren:
"der knoten platzte passenderweise bei „wenn alle stricke reissen“, bei
dem die band wie mitgerissen von den eigenen textzeilen „lass alles los,
was dich hält“ offenbarte, dass da noch einige lautstärkereserven auf
freisetzung warteten – auch der applaus brandete von da an doppelt so
laut auf."
"diesem gehörte in den begeistert eingeforderten zugaben mit „newton“,
„ein ende“ und dem finalen „der unsichtbare dritte“ ein mächtiger
abschluss und zeigte sport, wie sie am besten sind: brachial und laut."
Das an gleicher Stelle eingeforderte "nächste Gastspiel" kann, wenn es nach mir geht, gerne schon sehr bald stattfinden. Gerne auch mit neuem Trailer oder, zur Abwechslung, mal wieder einem Musikvideo?
Montag, 12. März 2012
Zu Kettcar in die C-Halle schweben...
Wozu versuchen die richtige Worte zu finden, wenn nur das Live-Erlebnis selbst und die jahrelange Begleitung der Entwicklung von Kettcar sowie die Bedeutung der Songs für die eigene Welt das ausdrücken kann, was man beim Konzert gefühlt hat? Dennoch ein kurzes Fazit: es ist kaum zu glauben, wieviele verschiedene Erinnerungen man mit den unterschiedlichen Alben von Kettcar verbinden kann. So gesehen kann ich zwar kaum behaupten, einen einzigen Lieblingssong dieser Band zu haben, sondern vielmehr (mindestens) einen pro Album. Bei "Zwischen den Runden" habe ich schon "Rettung" für diesen Song gehalten, aber "Schwebend" hat sich noch einen kleinen Vorsprung erarbeitet. Danke. Für alles. Auch für die "Mädchensongs". ;)
Samstag, 10. März 2012
Ich tanke nur noch Super 700!
Es war "nur" ein Konzert im Rahmen des musikexpress.klub, es war "nur" eine Preview auf das folgende Album, es war "nur" ein Partyabend im Magnet. Und es war doch viel mehr, denn nach diesem Live-Auftritt werde ich mehr von Super700 sehen wollen. Vielen Dank an Fabienne für die rechtzeitige Empfehlung und für einen Abend mit toller Musik. :)
Sonntag, 4. März 2012
"Die Garderobe schließt um 1" - 20 Jahre Intro
Ich will meinen Rückblick auf die Feier zum 20jährigen Jubiläum der Intro mal aufs Wesentliche beschränken - die Musik - und zu allem anderen nur einen kurzen Kommentar abgeben. Musikalisch gesehen gab es so einige Gründe zur Vorfreude, das Programm war bunt gemischt und ließ auf einen langen Abend hoffen. Die Mischung blieb dann natürlich auch so, allerdings war die Aufteilung und Zeitplanung ein wenig sonderbar. Im C-Club waren wir gar nicht erst, denn als wir es versuchten, wurden wir von den Menschenmassen schon lange vorm Eingang abgehalten, da war es angenehmer die Wartezeit in der Halle zu verbringen. Was blieb dort an Live-Musik? Peter Licht, der durchaus unterhaltsam war, mir persönlich war sein Auftritt jedoch ein bißchen zu lang und auch um mich herum gab es im Publikum so einige verwunderte Gesichter. Ein Akustik-Set von Thees Uhlmann, das gefühlt nur 10 Minuten gedauert hat und so zwar die Länge des Licht-Auftritts ausglich, allerdings hätte ich mir das lieber andersherum gewünscht. Maximo Park, über die ich mich nach langer Live-Abstinenz sehr gefreut habe und die für mich eindeutig der Höhepunkt des Abends waren.
Den Abschluss sollten eigentlich M83 machen, denen ich aber auf Anhieb nicht viel abgewinnen konnte und auf die wir auch keine Lust mehr hatten, nachdem schon vor ihrem Auftritt angekündigt wurde, dass die Garderobe um 1 Uhr schließt und man entsprechend seine Jacke abholen sollte. Die Schlange dort war entsprechend lang und mit dicker Winterjacke auf dem Arm noch zu den weiter geplanten DJ-Sets feiern war irgendwie keine Option mehr. Fazit: Musikalisch gesehen war der Abend ok bis gut, organisatorisch gibt es fürs Vierteljahrhundert Intro in 5 Jahren noch einiges zu optimieren... Ach ja, um wenigstens hier im Blog ein positives Ende zu finden, gibt es noch einen kurzen Rückblick auf Maximo Park:
Den Abschluss sollten eigentlich M83 machen, denen ich aber auf Anhieb nicht viel abgewinnen konnte und auf die wir auch keine Lust mehr hatten, nachdem schon vor ihrem Auftritt angekündigt wurde, dass die Garderobe um 1 Uhr schließt und man entsprechend seine Jacke abholen sollte. Die Schlange dort war entsprechend lang und mit dicker Winterjacke auf dem Arm noch zu den weiter geplanten DJ-Sets feiern war irgendwie keine Option mehr. Fazit: Musikalisch gesehen war der Abend ok bis gut, organisatorisch gibt es fürs Vierteljahrhundert Intro in 5 Jahren noch einiges zu optimieren... Ach ja, um wenigstens hier im Blog ein positives Ende zu finden, gibt es noch einen kurzen Rückblick auf Maximo Park:
Samstag, 3. März 2012
Versteckt die Topfpflanzen, Pulled Apart By Horses sind in der Stadt!
Und auch hier fange ich an wie schon im vorherigen Beitrag: der Titel will erklärt werden. Meine erste Begegnung mit Pulled Apart By Horses fand statt, als sie die Blood Red Shoes auf deren Tour als Support begleiteten. Im idyllischen Münsterland machte ich es mir damals wie gewohnt in den ersten Reihen bequem, als ich mit der rohen Bühnenshow von PABH konfrontiert wurde. Ich war ja in früheren Tagen einiges gewohnt, aber da meine Konzerte inzwischen ruhiger geworden sind, war das mal wieder eine ziemliche Abwechslung. Tom Hudson krönte das Ganze dann, als er (wenn ich mich recht erinnere mit nacktem Oberkörper) in die Menge sprang, sich eine in der Nähe stehende Topfpflanze schnappte und diese so durch die Gegend wirbelte, das niemand um ihn herum vor Blumenerde sicher war. Eins ist sicher: in Erinnerung geblieben ist mir die Band dadurch definitiv.
Als die Tour zum neuen Album angekündigt wurde, stellte sich mir vor allem die Frage: will ich das erneut erleben? Ich gebe zu, auf die fliegende Blumenerde hätte ich gut verzichten können, aber nachdem ich "Tough Love", das 2. Album von PABH, gehört hatte, war es keine Frage mehr, dass ich das Konzert mitnehmen musste. Zum Glück entschied sich dann auch noch Anja, in Berlin und nicht in Dortmund dabei zu sein; das hat mit Sicherheit auch die Merch-Abteilung gefreut, da wir beide zugeschlagen haben. Kurzes Fazit zum Konzert: es war deutlich ruhiger als ich erwartet hatte. Irgendwo hatte ich ein Zitat gelesen, dass die Band langsam erwachsen wird und zumindest auf die ganz wilden Ausflüge haben sie dann auch verzichtet. Energiegeladen genug war es dennoch (das galt übrigens auch schon für die "interessante" Vorband Turbowolf) und so richtig Spaß gemacht hat es auch. Das beweist auch ein kurzer Videorückblick - vielleicht entdeckt uns ja jemand in den ersten Reihen?
Als die Tour zum neuen Album angekündigt wurde, stellte sich mir vor allem die Frage: will ich das erneut erleben? Ich gebe zu, auf die fliegende Blumenerde hätte ich gut verzichten können, aber nachdem ich "Tough Love", das 2. Album von PABH, gehört hatte, war es keine Frage mehr, dass ich das Konzert mitnehmen musste. Zum Glück entschied sich dann auch noch Anja, in Berlin und nicht in Dortmund dabei zu sein; das hat mit Sicherheit auch die Merch-Abteilung gefreut, da wir beide zugeschlagen haben. Kurzes Fazit zum Konzert: es war deutlich ruhiger als ich erwartet hatte. Irgendwo hatte ich ein Zitat gelesen, dass die Band langsam erwachsen wird und zumindest auf die ganz wilden Ausflüge haben sie dann auch verzichtet. Energiegeladen genug war es dennoch (das galt übrigens auch schon für die "interessante" Vorband Turbowolf) und so richtig Spaß gemacht hat es auch. Das beweist auch ein kurzer Videorückblick - vielleicht entdeckt uns ja jemand in den ersten Reihen?
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