Wenn ich bei I Break Horses noch geschrieben hatte, dass ich lange überlegt habe, ob ich zum Konzert gehe, war bei Clap Your Hands Say Yeah ziemlich genau das Gegenteil der Fall. Kaum hatte ich vom Konzert erfahren, schwups, war auch schon das Ticket gekauft und gedruckt. Ich habe dann erst später gemerkt, dass diese schnelle Reaktion hauptsächlich auf meine Erinnerung an das erste Album zurückzuführen war und darauf, dass ich die Band noch nie live gesehen hatte. "Some loud thunder" konnte mich im Anschluss nur wenig begeistern, aber es gab immer noch genug Songs, die für ein tolles Live-Erlebnis sorgen sollten. Ein intensives Reinhören in "Hysterical" ließ die Vorfreude dann auch weiter steigen - Album Nr. 3 ist in meinen Ohren wieder deutlich besser geworden.
Eine Überraschung gab es dann dennoch früh am Abend: der Support erwies sich als der bessere Grund für das Konzert! Name: Meursault, Herkunft: Schottland - alleine letzteres spricht schon stark für die Band. Man höre einfach mal rein:
Definitiv ein tolles Video, der Live-Charakter im Postbahnhof war aber noch deutlich stärker. Ich kann nur hoffen, dass sich Meursault schnell mal wieder in Berlin blicken lassen.
Clap Your Hands Say Yeah haben immerhin auch eine solide Performance geboten und vor allem alle Songs gespielt, die ich unbedingt hören wollte (allen voran "The skin of my yellow country teeth"). Der Funken ist aber so richtig weder bei mir und offenbar auch nicht beim restlichen Publikum übergesprungen. Darum (und weil ich kein Video gefunden habe) soll es an dieser Stelle auch nur ein bildliches Beweisstück für den Auftritt geben... ;)
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