Sonntag, 5. Februar 2012

Zu viel Felix Gebhard, nie genug Cherilyn Macneil

Die Überschrift beschreibt den Abend (leider) sehr passend. Ich habe ja vor dem Konzert kräftig damit geworben, dass sich der Abend nicht nur wegen Dear Reader lohnt (das musste ich ja eigentlich ohnehin niemandem mehr erklären), sondern dass auch der Herr Gebhard tolle Musik. Macht er natürlich auch, aber das Experiment, ganz alleine ein halbstündiges Stück zu spielen, ist dann zumindest vor diesem Publikum doch ziemlich gescheitert. Hinter mir hörte ich sogar ein "Das ist die schlimmste Vorband, die ich je gesehen habe", dem ich natürlich kein bißchen zustimmen kann. Musikalisch war es toll, wirkte allerdings ein wenig angestrengt. Ich freue mich auch lieber wieder auf Auftritte als Home of the Lame.


Zu Dear Reader muss ich dann eigentlich auch kaum noch Worte verlieren: es war wie immer noch ein kleines bißchen toller als ich erwartet hatte. Cherilyn setzt bei jedem neuen Auftritt noch ein wenig drauf und ich habe es an dem Abend vollkommen Ernst gemeint, als ich sagte, dass ich am liebsten jede Woche ein Konzert von ihr sehen möchte. Alles war grandios, inklusive aller Gastmusiker und neuer Songs. Ich könnte mich weiterhin in Superlative verlieren, aber stattdessen gibt es einfach mal wieder ein kurzes Video eines anderen Konzertbesuchers. Schade, dass ich mich momentan noch auf kein weiteres Konzert von Dear Reader freuen kann, aber das wird mit Sicherheit die Auswahl meines Festivalsommers beeinflussen. :)


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