Dienstag, 24. April 2012

Keine Zeit für Trauer: Vierkanttretlager + Steaming Satellites

Eigentlich war dieser Abend ja komplett dem Abschied von Ghost of Tom Joad gewidmet. Was zumindest in der Hinsicht ärgerlich war, da ich mich schon lange darauf gefreut hatte, Vierkanttretlager endlich mal live zu erleben. Dann wurde aber alles gut: das Konzert wurde in den Magnet verlegt, fand direkt nach dem Auftritt von Ghost of Tom Joad statt und darüber hinaus wurden auch noch Steaming Satellites als Special Party Act angekündigt. Da der Fokus an diesem Abend aber immer noch auf dem Abschied der Münsteraner lag, fasse ich mich an dieser Stelle kurz.

Vierkanttretlager werden mit Sicherheit noch öfter an dieser Stelle erwähnt werden, denn das haben sie sich an diesem Abend auf jeden Fall verdient. Jung, frisch und trotzdem schon mit einer kräftigen Portion Selbstbewusstsein ausgestattet, das sogar dazu reicht, Element of Crime mehr als ordentlich zu covern ("Am Ende denk ich immer nur an Dich"), auch wenn ich das Gefühl hatte, dass ein Großteil des Publikums diesen musikalischen Höhepunkt nicht unbedingt kannte. Ein Live-Video vom Auftritt war spontan nicht zu finden, aber ein Eindruck aus dem Lido 2011 tut es ja auch:



Der Abend war nach dem Auftritt der Husumer noch lange nicht vorbei, denn es standen ja nach einer - nicht gerade kurzen - Umbaupause noch Steaming Satellites auf dem Programm. Die Österreicher hatte ich als Support für Portugal. The Man kennengelernt, wo sie mich direkt sehr beeindrucken konnten. Bei diesem Auftritt hatten sie sich noch die Lightshow der Band aus Alaska geliehen, ihre eigene im Magnet war nun aber nicht minder beeindruckend. Für eine weitgehend unbekannte Band verbreiteten sie schnell zu später Stunde die beste Stimmung und durften damit auch nicht wieder aufhören, wurden doch noch zwei Zugaben herbeigeklatscht. Vormerken ab sofort und bei jeder Gelegenheit zu nutzen: Steaming Satellites gehören definitiv zu meinen Live-Tipps des Jahres.

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